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Musik unter dem Hakenkreuz

Tagung vom 27. bis 29. Juni an der Freien Universität über die Reichsmusikkammer

Nr. 170/2013 vom 20.06.2013

Die Spielräume und die Grenzen von Kunst in der NS-Diktatur sind Thema einer wissenschaftlichen Tagung vom 27. bis 29. Juni 2013 an der Freien Universität Berlin. Unter dem Titel „Die Reichsmusikkammer. Im Zeichen der Begrenzung von Kunst“ erörtern Musikwissenschaftler die Strukturen und Aufgaben sowie das Personal der Institution des Dritten Reiches, die das Musikleben zentralistisch verwaltete. Anders als die Musikerbiografien oder das Musikleben in der Nazizeit ist das Wirken der Reichsmusikkammer bislang nicht zusammenhängend untersucht worden. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. 

Renommierte Wissenschaftler beschäftigen sich auf der Tagung unter anderem mit Themen wie „Der Taktstock als Waffe – Ein Kommentar zum Kriegseinsatz deutscher Dirigenten“, „Richard Strauss‘ Lied ‚Das Bächlein‘: Bekenntnis zur ‚Führertreue‘ oder Camouflage?“ und „Musikpolitik am Ende der ‚Ära Kestenberg‘“. Die Veranstaltung wird vom Projekt „Ästhetische Diversifikation als Zukunft der Musik?“ des Sonderforschungsbereichs 626 („Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“) organisiert.

Zeit und Ort

  • Donnerstag, 27. Juni, bis Sonnabend, 29. Juni 2013, Beginn am Donnerstag 16.00 Uhr, am Freitag und Sonnabend 10.00 Uhr
  • Clubhaus der Freien Universität Berlin, Goethestraße 49, 14163 Berlin, U-Bahnhof Krumme Lanke (Endstation U3)
  • Die Tagung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen

Dr. Peter Moormann, Seminar für Musikwissenschaft der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-50370, E-Mail: peter.moormann@fu-berlin.de

Im Internet

Programm der Tagung: www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/fachbereich/chronik/2013/forschung/vortraege/_ressourcen/reichsmusikkammer_flyer.pdf?1371125318